Dienstag, 1. Juli 2008

PYRRHUSSIEGE DER DEMOKRATISIERER IN ÖL UND GAS

29.06.2008 10:53 begonnen

WENN IN DER BUNDESREPUBLIK DIE ARMUT AUSGEBROCHEN IST, SAMT ÖL UND GAS, DANN WIRD SCHÄUBLE DAS MILITÄR BRAUCHEN.

Zitat aus : http://drahtseilaktschroederostseepipeline.blogspot.com/2008/05/missbrauch-des-zyklon-nargis-als.html

DEMOKRATISIERUNGSBEISPIEL RUSSLAND

Der us-westernschauspieler ronald reagan hat weiland sowjetrussland demokratisiert und daraufhin hat das so demokratisierte russland geantwortet , dass es europa, voran die bundesrepublik, an den öl-und gastropf gehängt hat, kein diesel läuft mehr ohne russisches öl.

Der verfasser weiss nicht aus wievielen löchern das öl bei stalin in den sibirischen boden gesickert ist, den preis aber , den die demokratisierer seit ronald reagan von den russen verlangen schildert greenpeace so:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/oel/greenpeace_factsheet_bonjour_total_adieu_sibirien.pdf

Ölpest in Sibirien

Die Situation in Leuna selber sollte uns nicht

darüber hinweg täuschen, dass der wahre Preis

für unsere Tankfüllung die schwarze Ölpest in

Sibirien, am anderen Ende der Pipeline, ist.

Bis zu 840.000 Hektar Land sind bereits durch

auslaufendes Öl in Mitleidenschaft gezogen.

Das Grundwasser ist nicht mehr trinkbar und

die Luft ist mit giftigen Gasen angereichert.

Ein Grossteil des Öls für TOTAL in Deutschland

stammt aus Westsibirien. Aus einem der

größten Ölfelder der Welt, dem SamotlorÖlfeld,

das in den sechziger Jahren entdeckt

wurde. Von diesem besonders betroffenen Gebiet

bezieht der Konzern über langjährige Lieferverträge

sein Öl. Jährlich kommt es dort zu

über 1.000 Ölunfällen, mit steigender Tendenz.

Bereits 22,3 Prozent der Fläche ist verschmutzt.

Aus den maroden russischen Pipelines fließen

im Schnitt jeden Tag 42.000 Tonnen Öl (5 Prozent

des geförderten Öls) in die Taiga - das entspricht

der Menge, die beim Tankerunglück der

Exxon Valdez insgesamt auslief. Dabei sterben

ganze Wälder im Ölschlamm, Flüsse und Seen

werden mit einem Ölfilm überzogen. Unzählige

Fische verenden und der eingeborenen Bevölkerung

wird die Existenzgrundlage entzogen.

Die Krebsrate ist in diesen Regionen deutlich

höher, vor allem Darmkrebs und Lungenerkrankungen

bedrohen die Menschen. Die Lebenserwartung

bei den eingeborenen Völkern

der Region ist in den letzten Jahren von 61 auf

45 Jahre gesunken.

TOTAL trägt als Großkunde der russischen Ölförder-

und Transportfirmen eine Mitverantwortung

für diese katastrophale Situation in den

russischen Ölfördergebieten.

Zum thema total: http://drahtseilaktschroederostseepipeline.blogspot.com/2008/05/missbrauch-des-zyklon-nargis-als.html

Belgien ermittelt gegen Total wegen Verbrechen in Burma

Gegen den französischen Ölkonzern Total gibt es erneut Ermittlungen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Nach zwei Jahren Pause hat die belgische Staatsanwaltschaft ein Verfahren über den Bau einer Pipeline in Burma wieder aufgenommen.

„ DEUTSCHER BEOBACHTER „unter dem titel: MISSBRAUCH DES „ZYKLON NARGIS", ALS KLIMAKATASTROPHE IN BURMA, ZU POLITISCHEN ZWECKEN

http://drahtseilaktschroederostseepipeline.blogspot.com/2008/05/missbrauch-des-zyklon-nargis-als.html

EX UND HOPP DAS SCHÖNSTE LAND

Der verfasser hat noch nichts darüber gehört , dass die demokraten gleichsam wie in gemeinsamer aktion an die sanierung sibiriens gehen wollen. Das öl vergeht die pest bleibt und sie waren`s dann nicht gewesen . Die industrieländer veranlassen, dass immer mehr land auf der erde verwüstet wird. Sie geniessen was im alten testament steht: die erde sei dem menschen untertan. Was einst der dauerbrenner hitler als russisches untermenschentum bezeichnete tragen nun die konzerne als die fratze der verwüstung ins russische land und wieder geht diesmal ein holocaust von deutschland aus.

Siehe dazu das aufbäumen der „nazigeneration“: http://drahtseilaktschroederostseepipeline.blogspot.com/2008/06/mit-traumatisierten-und-behetzten.html

DA IST DANN NOCH DER „BUSHKRIEGER IRAK“

Danach hat ein „bushkrieger“ den irak überfallen. Der „outlaw“ muss , wie heutzutage grundsätzlich üblich, nicht in die fürtherstrasse 110 in den schwurgerichtssaal 600, die zeit des „starken tobak „ in der die zugseile für die ochsen und für den hängestrick noch aus hanf waren und die bauern im fränkischen ein wenig hanf ins pfeifchen taten, ist vorbei, dafür sind die kriegsverbrecher in einer kleinen clique, institutionalisiert.



Der "Henker von Nürnberg", Master Sergeant John C. Woods, bereitet die Schlinge

Militärische ohnmacht der öl- und gasförderer

Die öl- und gasförderer sind oberflächlich betrachtet bis auf russland der militärischen vernichtungsmaschinerie des westens nicht gewachsen und selbst das atomare russland muss aufpassen, dass es nicht der westlichen demokratisierungsmaschine durch anhaltende indoktrination anheimfällt.

Zum thema : http://drahtseilaktschroederostseepipeline.blogspot.com/2008/06/die-lscheichs-mssen-vor-entmachtung.html

Indoktrination ist ein Kampfbegriff. Er schlieβt eine pejorative Zuschreibung ein. Es gibt keine “gute“ Indoktrination. Im Kontext der Erziehung steht Indoktrination einer Erziehung zur Selbstbestimmung diametral entgegen. Indoktrination hat klare Zwecksetzungen: eine Doktrin, eine Lehrmeinung, wird Schülern - und zu Erziehenden - ohne Möglichkeit zur eigenen Meinungsbildung und Kritik vermittelt. Der Geltungsanspruch der Doktrin bleibt, wenn Indoktrination vorliegt, undiskutiert.

http://www.springerlink.com/content/p884x09652977751/ -pejorative http://de.wikipedia.org/wiki/Pejoration

beispiel wie eine indoktrination vorbereitet wird:

DER DEUTSCHE BEOBACHTER . Dienstag, 6. Mai 2008 , MISSBRAUCH DES „ZYKLON NARGIS", ALS KLIMAKATASTROPHE IN BURMA, ZU POLITISCHEN ZWECKEN-http://drahtseilaktschroederostseepipeline.blogspot.com/2008/05/missbrauch-des-zyklon-nargis-als.html

So machen sich denn, zumindest die verletzten moslemischen öl- und gasförderländer bereit zum:

TODESSTOSS GEGEN DIE WELTWIRTSCHAFT

Seit sigmund freud wissen wir dass frustration und agression sich ergänzen. Die rüstungen in den industrienationen sind selbstläufer , deutschland ist da keine ausnahme. Wohin also mit dem ganzen zeug?

Eines tages , als der verfasser noch jung war, ging er in die brunnecker strasse, dort waren auf einem haufen, jeeps übereinandergetürmt , die in der mitte quer durchgeschnitten waren, so dass je ein selbständiges vorder- und hinterteil entstanden war. Die tachometer wiesen geringe milage auf , die jeeps hatten crashspuren. Was war passiert? Nun Die army war so bescheiden , wie der freund immer sagt: „bei uns wurde im monat einmal gebadet, egal ob es notwendig war oder nicht“ , deshalb bekam sie auch immer neue jeeps , weil die produktion ein selbstläufer war, und die army machte rodeos , bekam beulen und verbiegungen und fertig war der jeepschrott . Weil nun, anders wie weiland : zur rechten sah man wie zur linken einen halben türken heruntersinken , ein findiger kopf das vorder-und das hinterteil wieder zusammenschweißte, konnten die legendären jeeps weiterrollen. Später hat man sie längsgeschnitten, da wars dann aus.

Und die moslemischen länder stehen da mit ihrer agression gegen den westlichen lebensstil nicht alleine , lateinamerikanische länder treten mit an ihre seite, russland verhält sich klug.

Und so lesen wir aus dem blätterwald der reihe nach:


http://www.dkp-online.de/uz/extra/2008-01.pdf

01-07-2008


Bush und Sarkozy jetten um
die Wette in die Hauptstädte
der Nahost- und
Golfregion. Es geht um den Aufbau
einer Front gegen den Iran, es
geht um mehr billiges Erdöl für die
kapitalistische Wirtschaft und es
geht um Geschäfte für den Militärund
Atomkomplex der USA und
der EU-Staaten.



SPIEGEL ONLINE

SPIEGEL ONLINE

01. Juli 2008, 07:35 Uhr

REKORDTEUERUNG

Wirtschaftsforscher warnen vor Inflationspanik

Dramatische Preissteigerungen bei Öl und Lebensmitteln, Rekordinflation in Europa - doch Wirtschaftsexperten fordern mehr Gelassenheit. Alarmstimmung sei fehl am Platz, im Gegenteil gebe es ein noch größeres Risiko: dass die EZB bei der geplanten Zinserhöhung den Bogen überspannt.

28-06-2008

Iran droht bei Angriff mit Blockade der weltweit wichtigsten Öl-Ader

28/06/2008 15:28 TEHERAN, 28. Juni (RIA Novosti). Im Falle eines Angriffs von außen würde Iran die Straße von Hormus sperren, durch die etwa 40 Prozent des weltweit gehandelten Öls transportiert werden.

Das sagte Mohammad Ali Dschafari, Befehlshaber der iranischen Eliteeinheit "Revolutionswächter", in einem Interview mit der heimischen Zeitung "Dscham-e Dscham". Außerdem würde Iran im Falle einer Aggression anderer Staaten die Schiffahrt im ganzen Persischen Golf unter eigene Kontrolle bringen.

"Unsere Gegenschritte würden die Ölpreise weltweit wesentlich nach oben treiben", sagte Dschafari. Außerdem würde Iran natürlich dem Aggressor militärische Gegenschläge versetzen.

27-06-2008

ZEIT ONLINE 27/2008 S. [http://www.zeit.de/2008/27/F-Oel-Spekulanten]

Ölpreis

Die Wacht an der Zapfsäule

Politiker aus Industrieländern und Förderstaaten sind machtlos gegen die explodierenden Treibstoffpreise. Da hilft es, einen Sündenbock zu haben: Die Spekulanten. Aber sind die wirklich schuld am teuren Öl?

Der ungekürzte inhalt hier:

30-06-2008-07-01

SPIEGEL ONLINE

01. Juli 2008, 07:35 Uhr

REKORDTEUERUNG

Wirtschaftsforscher warnen vor Inflationspanik

Dramatische Preissteigerungen bei Öl und Lebensmitteln, Rekordinflation in Europa - doch Wirtschaftsexperten fordern mehr Gelassenheit. Alarmstimmung sei fehl am Platz, im Gegenteil gebe es ein noch größeres Risiko: dass die EZB bei der geplanten Zinserhöhung den Bogen überspannt.

Frankfurt am Main - Sie geben sich entspannt, trotz der schlechten Zahlen: Wirtschaftsexperten sehen in der hohen Inflationsrate keinen Grund zur Panik. Alarmstimmung sei übertrieben, sagte der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Allerdings wachse der Druck auf die Bundesregierung, noch in diesem Jahr Steuern zu senken.

DDP

Zapfsäule an der Tankstelle: Explosion der Energiepreise Hauptgrund für Inflation

Am Montag war bekannt geworden, dass die Inflationsrate in der Eurozone im Juni erstmals die Vier-Prozent-Marke erreicht hat. Der bisherige Höchststand von 3,7 Prozent im Mai wurde nach der Schnellschätzung des EU-Statistikamts Eurostat damit deutlich übertroffen. Experten erwarten angesichts dieser Entwicklung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag den Leitzins erhöht. Höhere Zinsen gelten als wichtigstes Mittel der Zentralbank, um steigende Preise zu bekämpfen.

Tatsächlich würden führende Wirtschaftsverbände einen solchen Schritt begrüßen. Der Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Volker Treier, sprach im "Handelsblatt" von einem rationalen und nachvollziehbaren Signal, um die Inflationserwartungen zu stabilisieren. Auch der Präsident des Bundesverbands Groß- und Außenhandel (BGA), Anton Börner, sagte: "Die einzig richtige Reaktion auf die hohe Inflationsrate wäre eine kurzfristig kräftige Zinserhöhung." Börner forderte eine deutliche Anhebung: 25 Basispunkte seien noch zu wenig.

"Den Bogen nicht überspannen"

Dagegen mahnte der Konjunkturchef des Münchner ifo-Instituts, Kai Carstensen, in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die EZB dürfe "den Bogen nicht überspannen". Carstensen bezifferte eine sinnvolle Höhe der Zinserhöhung auf 25 Basispunkte: "Deutliche Erhöhungen darüber hinaus könnten momentan kontraproduktiv sein." Dies gelte umso mehr, als Zinsanhebungen immer nur mit Verzögerung wirkten.

Der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz sagte der "Berliner Zeitung", den allein aus der Erhöhung der Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise resultierenden Effekt solle die EZB zwar nicht mit einer Zinserhöhung bekämpfen, "wohl aber die immer sichtbarer werdenden Zweitrundeneffekte". Darunter wird ein starker Anstieg der Löhne in Reaktion auf den Anstieg der Verbraucherpreise verstanden.

Hauptgrund für die hohe Inflation ist die Explosion der Energiepreise. An den internationalen Rohstoffbörsen kostet ein Fass Rohöl in diesen Tagen knapp 143 Dollar - so viel wie nie zuvor. Der Preis hat sich damit innerhalb eines Jahres etwa verdoppelt. Auch zahlreiche Lebensmittel wurden spürbar teurer.

Die vorläufige Schätzung von Eurostat bezieht sich auf frühe Datenangaben aus neun der 15 Euro-Staaten, darunter Deutschland. Sie ist in der Regel sehr zuverlässig: Von den 24 vorläufigen Schätzungen der vergangenen zwei Jahre waren laut Eurostat 14 exakt, die übrigen zehn wichen nur um 0,1 Prozentpunkte von der endgültig festgestellten Inflationsrate ab.

In die Inflationsmessung von Eurostat gehen Lebensmittel- und Energiepreise, Wohnungsmieten und Telefongebühren, die Kosten für Kleidung, Körperpflege und Haushaltsgeräte, aber auch für Fahrzeuge, Unterhaltungselektronik und Restaurantbesuche ein. Auch die Kosten für Bankdienstleistungen und einzelne Versicherungen werden berücksichtigt.

sam/AP


URL:

FORUM:

· Droht der Welt die "Stagflation?"
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=4446&goto=newpost

ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE:

· Rekord-Teuerung: Inflation im Euro-Raum springt auf vier Prozent (30.06.2008)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,562917,00.html


28-06-2008

Iran droht bei Angriff mit Blockade der weltweit wichtigsten Öl-Ader

28/06/2008 15:28 TEHERAN, 28. Juni (RIA Novosti). Im Falle eines Angriffs von außen würde Iran die Straße von Hormus sperren, durch die etwa 40 Prozent des weltweit gehandelten Öls transportiert werden.

Das sagte Mohammad Ali Dschafari, Befehlshaber der iranischen Eliteeinheit "Revolutionswächter", in einem Interview mit der heimischen Zeitung "Dscham-e Dscham". Außerdem würde Iran im Falle einer Aggression anderer Staaten die Schiffahrt im ganzen Persischen Golf unter eigene Kontrolle bringen.

"Unsere Gegenschritte würden die Ölpreise weltweit wesentlich nach oben treiben", sagte Dschafari. Außerdem würde Iran natürlich dem Aggressor militärische Gegenschläge versetzen.

Vorige Woche hatte die Zeitung "The New York Times" von einer Militärübung in Israel berichtet, der US-Offizielle beigewohnt haben sollen. Das Pentagon habe das Manöver als Generalprobe für einen Bombenangriff auf Irans Atomanlagen gewertet.

Links zum Thema

22:14 26/06/2008

Ahmadinedschad wirft Westen Vorschubleistung für internationalen Drogenhandel vor

14:58 26/06/2008

USA richten Militärstützpunkte an Grenze zu Iran ein

14:54 26/06/2008

Ahmadinedschad: Iran hält trotz "Umtriebe seiner Feinde" am Atomprogramm fest

12:32 26/06/2008

Weißes Haus: Kein Drängen Israels auf gemeinsamen Militärschlag gegen den Iran

27-06-2008

ZEIT ONLINE 27/2008 S. [http://www.zeit.de/2008/27/F-Oel-Spekulanten]

Ölpreis

Die Wacht an der Zapfsäule

Politiker aus Industrieländern und Förderstaaten sind machtlos gegen die explodierenden Treibstoffpreise. Da hilft es, einen Sündenbock zu haben: Die Spekulanten. Aber sind die wirklich schuld am teuren Öl?

Bart Stupak kennt sich aus mit schweren Jungs. Mehr als eine Dekade lang jagte er als Polizist in der Kleinstadt Escanaba im US-Bundesstaat Michigan Verbrecher. Heute jagt Stupak Spekulanten. Er ist Mitglied der Demokratischen Partei, Abgeordneter im Repräsentantenhaus und Vorsitzender des Energieausschusses. »Wir riskieren, dass unsere Wirtschaft in die Knie geht«, sagte Stupak zum Wochenbeginn bei einer Anhörung. Schuld sei die »exzessive« Spekulation an den Rohstoffmärkten.

Das sehen inzwischen viele Politiker aus aller Welt ganz ähnlich. Am Wochenende ging ein eilig einberufener Öl-Krisengipfel im saudi-arabischen Dschidda zu Ende – mit wenigen praktischen Resultaten, aber vielen Schuldzuweisungen. Auf einen klaren Plan konnten die Politiker und Ölchefs sich nicht einigen, auch machte niemand eine wirklich zuverlässige Zusage, mehr Öl zu fördern, auch die Saudis nicht. Aber etliche Entsandte forderten lautstark: Die Spekulation sei einzudämmen.

So vertrat der saudische König Abdullah die Auffassung, dass die Förderländer an der Ölpreisexplosion nicht schuld sein könnten. Auf der Welt gebe es genug Öl. Rapide steigende Preise hätten nicht zuletzt mit »Spekulanten« zu tun, »die den Markt aus egoistischen Interessen spielen« – und außerdem mit der hohen Nachfrage und den Mineralölsteuern in einigen Importländern. Auch Tschakib Chelil, Chef des Exportkartells Opec, sah den Ölmarkt »im Gleichgewicht«.

Der nach Dschidda gereiste Bundeswirtschaftsminister Michael Glos mochte dieser Linie zwar nicht ganz folgen, sagte aber, dass man jetzt »unvoreingenommen prüfen« müsse, welchen Einfluss Spekulanten nähmen. In jüngster Zeit hatten sich Politiker aus den Industrieländern schon viel deutlicher geäußert. Bei einem Treffen in Japan rügten die Finanzminister aus Frankreich und Italien kürzlich Spekulationsgeschäfte rings ums Öl, und auf dem Washingtoner Capitol Hill wollen Bart Stupak und seine Mitstreiter in dieser Woche voll aufdrehen. An drei Tagen sind Anhörungen zum Thema Energiespekulation angesetzt. Das geht schon seit Wochen so. Im Kongress stapeln sich Gesetzesentwürfe gegen die Öljongleure.

Energiespekulation ist jetzt das große Thema in Washington

Die Aufregung der Politiker ist verständlich: Der Ölpreis tut ein zerstörerisches Werk in allen Ländern, die auf Energie-Importe angewiesen sind. Rekordpreise für Öl und Gas heizen die Inflation an. Die globale Konjunktur schwächelt. Die kanadischen Ökonomen Jeff Rubpin und Benjamin Tal warnten schon vor einem »Zurückdrehen« der Globalisierung – weil der Warentransport und das Reisen so teuer geworden seien.

Ausgerechnet im urkapitalistischen Amerika hat sich die Stimmung radikal gegen die Spekulanten gedreht. Das hat mit dem Präsidentschaftswahlkampf zu tun – und mit der Tatsache, dass die Amerikaner seit Jahrzehnten an billige Energie gewöhnt sind. Ganz besonders schmerzhaft ist die Lage für die Autofahrer.

In Dollar gerechnet, hat sich der Spritpreis innerhalb von vier Jahren verdoppelt. Als ein Radiosender in Kansas City kürzlich eine Art Rennen zur nächsten Tankstelle ausrief und den 60 ersten Kunden extrem billigen Sprit versprach, kam es zum Verkehrschaos. Hunderte Autos blockierten die Straßen. Sogar der amerikanische Tankstellenverband hat eine Kampagne ausgerufen: »Stoppt die Ölspekulanten!«

Kein Wunder, dass sich da auch etliche Spitzenpolitiker neuerdings als Aufpasser an der Zapfsäule gerieren. Der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama will eine Spekulationssteuer einführen, auch sein eigentlich marktliberaler republikanischer Gegner John McCain zerbricht sich über »spekulative Elemente« den Kopf. Die Börsenaufsicht CFTC hat schon reagiert: Künftig gelten auch für Händler, die an der Londoner Börse ICE mit amerikanischen Ölkontrakten jonglieren, Regeln wie an der New Yorker Böse. Die amerikanische Aufsicht hat ihre Zuständigkeit damit über das eigene Territorium hinaus ausgedehnt. »Die Volksvertreter überbieten sich mit immer ausgefalleneren Vorschlägen zur Eindämmung von Spekulation«, resümiert Craig Pirrong, Finanzprofessor an der University of Houston.

Die große Frage lautet freilich: Würden mehr Aufsicht und weniger Spekulation etwas nützen? Die Finanzwelt spielt inzwischen eine gewaltige Rolle am Rohstoffmarkt, befand die Investmentbank Barclays Capital: Nach ihren Schätzungen haben Investoren 230 Milliarden Dollar in den Rohstoffmärkten angelegt, im Januar vergangenen Jahres seien es erst 100 Milliarden gewesen. Zu einem großen Teil stecken dahinter nicht Zocker, sondern Pensionsfonds und Privatanleger, die mit Rohstofftransaktionen Geld verdienen wollen. In einer der vielen Anhörungen vor dem US-Kongress gab Michael Masters vom Hedgefonds Master Capital Management zu Protokoll: Ja, wenn man die Spekulation unterbinde, könnten sich innerhalb eines Monats die Ölpreise halbieren. Denn die Anleger agierten wie virtuelle Hamsterkäufer.

Das Problem ist, dass es für den unterstellten Zusammenhang – viele Finanztransaktionen treiben den Ölpreis deutlich nach oben – nur schwache theoretische Begründungen und keinen überzeugenden Beweis gibt. Das sagen nicht nur Bankiers und ihre Ökonomen, sondern auch linksliberale Volkswirte. »Spekulation scheint kein Grund für den Preisanstieg zu sein«, heißt es in einer Studie von Philip Verleger vom Peterson Institute for International Economics in Washington. Und der Princeton-Ökonom und Kolumnist Paul Krugman erklärte die Aussagen des Hedgefonds-Managers Masters für »dummes Zeug«. »Diese mystische Vorstellung, dass Spekulation angeblich die Preise treibt, macht mich wahnsinnig.«

»Die können so viele Wetten abschließen, wie sie wollen«

Nach Ansicht Krugmans und vieler anderer Ökonomen können nämlich die Finanzmarktteilnehmer so viele Wetten auf den künftigen Ölpreis abschließen, wie sie wollen: Zum Lieferdatum ist das alles vorbei. Dann bestimmen die ehernen Gesetze von Angebot und Nachfrage den Ölpreis. Tatsächlich lagen die Preise von Zukunftskontrakten über das Öl in den vergangenen Monaten häufig noch unter dem tatsächlichen Ölpreis – kein Zeichen für massive Preistreiberei (siehe Grafik »).

Dagegen reichen Angebot und Nachfrage völlig aus, um sehr hohe Preise zu erklären. »Hohe Preise sind eine reale Botschaft über Verknappung«, sagt Kenneth Rogoff, Ökonom an der Harvard University. Die brummende Weltkonjunktur und der rasche Aufstieg von Schwellenländern heizen die Nachfrage an, bei der Ölförderung gibt es dagegen immer wieder Engpässe – zuletzt in Nigeria, wo Rebellen Pipelines und Pumpstationen attackierten. Das einzige Förderland, das im Augenblick noch Reservekapazitäten meldet, ist Saudi-Arabien.

Dauerhaft können Spekulanten den Preis für Öl nur dann beeinflussen, wenn sie wirklich reale Fässer Öl aufkaufen – und damit das Angebot verknappen. Für ein solches Horten, typisch für jedwede Spekulation, gibt es allerdings bislang wenig Indizien. Die Lagerbestände in der industrialisierten Welt sinken sogar.

Weil Spekulanten und Ölmarktinvestoren sich aber so gut als Sündenböcke für steigende Preise eignen, fürchten einige Experten schon, dass der politische Aktivismus in einer Überregulierung endet. »Wer Spekulanten die Tür weist, zerstört die Funktion der Terminmärkte«, sagt Eugene Kunda, Dozent an der University of Illinois. »Das Risiko der Preisschwankungen bleibt immer bestehen, und wenn die Spekulanten es nicht übernehmen, trifft es die Produzenten und Konsumenten.« Dann könne genau das Gegenteil dessen erreicht werden, was die Politiker eigentlich wollen: stark schwankende oder steigende Preise nämlich.

Oder die Sache geht anders aus. »Dubai hat eine Terminbörse aufgezogen und wäre eine echte Alternative«, sagt Kunda. Das Geschäft mit den Zukunftskontrakten könnte also abwandern. Das wäre selbst amerikanischen Spekulationsbekämpfern wohl kaum recht.

Mitarbeit: Heike Buchter

Diesen Artikel finden Sie als Audiodatei im Premiumbereich unter www.zeit.de/audio

Zum Thema

ZEIT ONLINE 27/2008: Zurück in die Stadt
Steigende Energiepreise treiben die Menschen vom Umland wieder in die Citys. Reiche verdrängen dort Arme. Ein Interview mit dem Soziologen Hartmut Häußermann
[http://www.zeit.de/online/2008/27/interview-haeussermann]

ZEIT ONLINE 26/2008: Langsam tut's weh
Der Benzinpreis bricht alle Rekorde. Denken die Deutschen nun um und verzichten öfter auf ihr Auto? Neue Zahlen lassen es vermuten.
[http://www.zeit.de/online/2008/26/benzinpreise-nachfrage]

ZEIT ONLINE 26/2008: US-Aktien mit schweren Verlusten
Der Ölpreis steigt weiter, erstmals auch über die 140-Dollar-Marke. Die Anleger in Deutschland reagieren nervös, der Dax startet mit Verlusten.
[http://www.zeit.de/online/2008/27/us-boersen-oelpreis]

ZEIT ONLINE 20/2008: Das Auto als verlängertes Ich
Der Benzinpreis klettert von Rekord zu Rekord – doch auf ihr Auto wollen die Deutschen nicht verzichten. Warum ist das so? Ein Interview
[http://www.zeit.de/online/2008/20/auto-benzin]

ZEIT ONLINE /2008: Die Sucht nach Öl und Strom
Ohne Energie können die Industriestaaten nicht sein. Für sie begeben sie sich in politische Abhängigkeiten und suchen nach Alternativen. Ein Schwerpunkt zur Energie
[http://www.zeit.de/themen/wirtschaft/maerkte/energiemaerkte/index]

DIE ZEIT, 26.06.2008 Nr. 27

Der eigentliche skandal an der psychiatrisierung durch die derzeitige fussball-europameisterschaft ist , dass dadurch die kapazitäten , die einmal geheissen haben „ nun volk steh auf und sturm brich los[u1] , gebunden werden , um sie nicht anderweitig gegen umwelt- und kriegsverbrechen einsetzen zu können. Es werden zwar nicht die besten geistigen und ethischen kräften gebunden, aber es wird sichtbar, dass rom und hellas warnen: brot und spiele ! es ist auch ganz im sinne der regierenden, dass die therapierten nicht an die hinwendung zur klimakatastrophe denken.


zur person des verfassers:





wenn der verfasser zu seiner person schreibt :„ der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch."dann meint er diejenigen , die beim geschichtsunterricht hocken geblieben sind. im gegensatz zur gängigen praxis, ist der verfasser weder nach aussen noch nach innen transparent, das bedeutet, dass auf ihn aussenstehende nicht einwirken können. durch diese bewusst geschaffene isolation der kreativquellen erreicht er , dass die typischen zwischenmenschlichen plagegeister, wie z. b. eifersucht, missgunst, neid, drohung etc. von vorneherein ausgeschlossen werden und somit einer hocheffektiven arbeitsweise nicht mehr im weg stehen. der verfasser ist 1932 geboren worden und hat mut zu denken.das bedeutet gleichzeitig : vermeidung von konjunktiv, tunlichst von fremdwörtern und steigerungswörtern, aber das schreiben von ja-oder -nein
[u2] . seit der bedingungslosen kapitulation im mai 1945 , haben diejenigen das sagen , die dem verfasser , der damals 13 jahre alt war , die schuldzuweisung geben( TÄTERVOLK ) , dass er sich nicht gegen das 3.reich gewehrt hat.der verfasser hat deutschland , auf dem buckel tragend ,wieder mitaufgebaut und wehrt sich gegen den wiederabbau des wiederaufbaues. der verfasser bedient sich deshalb einer aussage vom montag, 23. februar 2004 - 15:03 in den oberösterreichischen nachrichten:mark weitzman, direktor der arbeitsgruppe gegen hass des simon-wiesenthal-zentrums, meint: " die sorge ist, dass er (gibson) die schlimmstmögliche interpretation der passionsgeschichte gewählt hat, zu der es gehört, die juden des gottesmordes zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle juden zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser analogisiert dazu: " die sorge ist, dass die schuldzuweiser die schlimmstmögliche interpretation des dritten reiches gewählt haben, zu der es gehört, die deutschen des angriffskrieges und der kriegsverbrechen zu beschuldigen und diese anschuldigung auf alle deutschen zu übertragen, einschliesslich heute lebender."der verfasser hat 2 gesellschaften erlebt. zuerst die nationalsozialistische und dann die demokratische. er vergleicht beide gesellschaften. er steht dann auf, wenn es unrühmliche berührungspunkte gibt, weil man ihm vorgeworfen hat nichts gegen hitler unternommen zu haben. dieser vorwurf ist zu unrecht ergangen , weil der verfasser keine vergleichsmöglichkeit hatte. nunmehr hat er die vergleichsmöglichkeit und stellt fest, dass neuerdings teile der deutschen den angriffskriegen anhängen. in den sehmedien werden dokumentationen über bombenterror und frontkrieg deshalb in die nachtstunden verlegt. die demokratie kennt er nun selbst und die weimarer republik kann er aus der literatur studieren. und da mitsamt dem 3.reich 59 jahre vergangen sind, hat der verfasser wachen sinnes zeitzeugen aus der weimarer republik befragt. in der oberpfalz sagten zeitzeugen aus , dass sie ohne das dritte reich ihre höfe verloren hätten. heute spricht man moderat vom höfesterben. in der industrie spricht man von feindlichen übernahmen. der verfasser begleitet den seltsamen niedergang des sozialen, wirtschaftlichen, politischen und moralischen in der bundesrepublik deutschland dokumentarisch.der verfasser wird nicht noch einmal , diesmal in der bundesrepublik deutschland , gegen sich die keule einer schuldzuweisung erheben lassen. und sei sie auch noch so klein. alles diess schwerste nimmt der tragsame geist auf sich: dem kameele gleich, das beladen in die wüste eilt, also eilt er in seine wüste.aber in der einsamsten wüste geschieht die zweite verwandlung: zum löwen wird hier der geist, freiheit will er sich erbeuten und herr sein in seiner eignen wüste.seinen letzten herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten gotte, um sieg will er mit dem grossen drachen ringen.welches ist der grosse drache, den der geist nicht mehr herr und gott heissen mag? ``du-sollst'' heisst der grosse drache. aber der geist des löwen sagt ``ich will''aus:die reden zarathustra'svon den drei verwandlungen1883-1891 also sprach zarathustrafriedrich wilhelm nietzsche „zu den menschen zu gehören, die ihre besten kräfte der betrachtung und der forschung objektiver, nicht zeitgebundener dinge widmen dürfen und können, bedeutet eine besondere gnade." aus: 1928 besprach albert einstein eine schallplatte mit dem titel 'mein glaubensbekenntnis' für die deutsche liga für menschenrechte. hinweis auf verlinkte und abgeschriebene seiten: mit urteil vom 12. mai 1998 (312 o 85/98) hat das landgericht hamburg entschieden, dass man durch das setzen eines links die inhalte der verlinkten seite mit zu verantworten hat. dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen inhalten distanziert. für alle links und abschriften , die von dieser mailseite zu internetseiten führen, gilt: der verfasser hat keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte verlinkter seiten. der verfasser distanziert sich hiermit ausdrücklich von allen inhalten verlinkter seiten und macht sich diese keinesfalls zu eigen.


[u2]Psychologie 05.04.2008..................... Das Kernsymptom des Ganser-Syndroms besteht im „Vorbeiantworten“ auf einfache Fragen. Unter Berücksichtigung sowohl der psychiatrischen als auch der neuropsychologischen Aspekte wird diskutiert, in welchem Zusammenhang das psychopathologische Symptom des „Vorbeiantwortens“ mit spezifischen frontal-exekutiven Hirnfunktionsstörungen stehen könnte..................

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